Heute wirds mal wieder dringend Zeit für eine Zusammenfassung der letzten Jahrzehnte… so dürfte es zumindest den Lesern hier vorgekommen sein seit dem letzten Eintrag, oder? 😉 Meine Hauptbeschäftigung die letzten Wochen war wohl mein Bus. Bus ist ja bekanntermaßen verwandt mit Auto, und Auto macht bekanntermaßen nur Ärger und kostet viel Geld… das hat sich Bus zum Vorbild genommen 😉 Anders ausgedrückt hat es sich das Biest zur Hauptaufgabe gemacht mich zu ärgern. Der Rolladenaktor arbeitet eigentlich recht zuverlässig. Die Taster gehen inzwischen auch halbwegs brauchbar, einzelne Tasten sind manchmal was störrisch. Die Controller zum Schalten der Relais für Steckdosen, Licht, etc. hingegen habens noch auf mich abgesehen. Leider sind die Teile immer wieder permanent abgestürzt, und haben dann so nebenbei sich immer gleich noch ihre Treiberbausteine geschossen (unverriegelte H-Brücke für die Techniker unter uns). Und nu hab ich zwar glaub ich die Abstürze im Griff, aber… keine Treiber mehr 🙁 Also ist gestern erst mal wieder eine Bestellung an Reichelt raus gegangen, so das hoffentlich im Laufe der Woche die neuen Treiber eintreffen und ich mit Glück dann auch mal langsam das Licht schalten kann. Überhaupt scheint der AT90CAN128 recht störrisch zu sein, wenn ich den mit am Bus hängen hab geht mein PC-Interface immer wieder auf Störung und schaltet ab. Ohne den passiert das nicht.
Die Kontaktierung der Taster habe ich aber auch noch leicht überarbeitet. Hier hatte ich ja eigentlich Pfostenleisten eingeplant, aber das starre Telekommunikationskabel lässt sich nur mehr schlecht als recht in die Stecker quetschen, immer mal wieder hat man Kurzschlüsse gebaut. Jetzt hab ich ein Adapterkabel mit Hilfe der Klemmen aus den Originalplatinen gebaut. Jetzt kann ich das starre Kabel in die Klemmen schieben, und die dann via Flachbandkabel an die Taster bringen.
Adapterkabel für Taster
Es gibt aber auch durchaus erfreulichere Ereignisse die letzten Wochen. Zum Beispiel hab ich ja vor einer Zeit meine Glaseinsätze für die Küchen- und Flurtür geliefert bekommen. Beim Auspacken der Leisten die bei der Tür mitgeliefert worden sind stellte sich natürlich heraus das die Hälfte an Material fehlte, Nägel und vor allem ein Vorlegeband. Beim Praktiker hatte ich dann auch riesiges Glück… die verkaufen nämlich genau solche Türen… und natürlich KEIN Vorlegeband. Sehr sinnig. Sowas gäbe es nur beim Schreiner. Naja, BGU ist zwar kein Schreiner, aber hat wohl trotzdem ein besseres Sortiment als der Praktiker, denn dort hab ich es dann bekommen. Und somit sind die Türen jetzt auch endlich vollständig bestückt, und so schauts aus:
Glasausschnitte in den Türen
Den Shop kann ich aufgrund der immensen Lieferzeit zwar nicht wirklich weiter empfehlen, auch wenn es dann schlußendlich deutlich günstiger als beim Bahr geworden ist, obwohl es hier Sicherheitsglas ist, aber… zumindest mit dem Ergebnis bin ich zufrieden!
Die nächste angenehme Überraschung gabs dann eine Zeit später, als ich Post von Rensch bekommen hab. Enthalten war ein Scheck als Dank für die Werbung eines neuen Kunden. Herr Zangl hatte uns ja kurz nach dem Hausaufbau ein paar Interessenten vorbei geschickt, denen wir dann gleich mal eine Hausführung verpasst hatten. Und die beiden haben sich jetzt wohl entschlossen ihr Häuschen auch mit Rensch zu bauen und den Vertrag zu unterschreiben, wofür sich Rensch dann erkenntlich gezeigt hat 🙂 Wenn also sich irgend einer meiner Leser mal entscheiden sollte auch mit Rensch zu bauen, dann darf er gerne erwähnen das dieser Blog dazu beigetragen hat 😉
Zeitgleich lag dann auch noch die nächste gute Nachricht in der Post: die N-Ergie hat mir mitgeteilt das sie mir jetzt meine Wärmepumpenförderung auszahlen. Und so bitter es ja auch war auf die Bafa-Förderung verzichten zu müssen, aber die Förderung der N-Ergie ist doch ein ganz guter Ausgleich, immerhin auch knapp 4-stellig. Beide zusammen wären natürlich schöner gewesen. 😉
Letzten Freitag mach ich dann morgens die Rolläden hoch, und prompt seh ich wie jemand durch die Seitentür in meine Garage einsteigt… und aus dem anderen Fenster dann wie ein Bagger dabei ist mein Grundstück zu verwüsten. Da war der Sub der N-Ergie aufgetaucht um meinen Gasanschluss zu legen. Ich hatte zwar über Umwege schon gehört das es an dem Tag wohl losgehen sollte, von der ausführenden Firma hatte ich aber nichts gehört und gedacht das würde sich dann wohl doch verschieben. Aber die Firma hat es wohl eh nicht so mit den Informationen, wie sich später herausstellte. Dem Baggertrupp musste ich erstmal suchen helfen, denn sie haben die Gasleitung nicht gefunden. Zum Glück hatten wir die aber beim Verlegen vom Wasseranschluss schonmal gesehen. Kurze Zeit später traf dann ein dritter Mitarbeiter ein, der dann das Rohr verlegen und innen montieren sollte. Der war aber doch leicht überrascht als seine Kollegen ihm sagten er müsse eine Kernbohrung machen, denn dafür hatte er kein Material dabei, ihm hatte man gesagt es gäbe ein Leerrohr. Nach Begutachtung des Leerrohrs meinte er es könnte wohl klappen, wenn es denn auch aus der Bodenplatte raus geht, und nicht nur gerade runter, und die Biegung ok ist. Also mal mit einem Zollstock getestet, nur: nach ein paar cm war Schluss. Die Taschenlampe brachte dann auch schnell ans Licht warum: die Hufnagler haben nicht nur meinen Abwasseranschluss zubetoniert mit Estrich, sondern haben auch fröhlich Estrich ins Leerrohr fürs Gas gekippt. Schlußendlich scheinen es die Gasmänner aber doch noch hinbekommen zu haben, denn der Gasanschluss ist jetzt in der Garage.
Gasanschluss in der Garage
Fehlt jetzt nur noch das Geraffel dahinter, wie z.B. der Druckminderer und der Zähler. Mal schauen wann das kommen wird. Von mir aus sollen sie sich aber erstmal Zeit lassen, denn diesen Monat werd ich wohl so wie es ausschaut nicht dazu kommen den Scorpio umzurüsten auf Erdgas, nachdem die Arbeit derzeit Überstunden fordert.
Bei den Hufnägeln hat sich nichts weiter getan, bisher hat keiner den Abfluss frei gestemmt und auch die Abdeckungen der Regenrohre sind noch nicht da. Scheinen also wohl ihre Schlußrate nicht so dringend nötig zu haben, die zahl ich nämlich auch erst wenn die Arbeiten abgeschlossen sind.
Das Angebot für meine Zwischendecke über dem Garagentor hab ich heute jetzt auch endlich erhalten. Nachdem am Wochenende in die Studentenwohnheime gegenüber die Studenten eingezogen sind hatte die Firma jetzt wohl mal wieder Zeit für was anderes. Tja, ein Schnäppchen ist die Decke nicht gerade, die schöne Wärmepumpenförderung frisst sie nach dem Angebot gleich mal wieder auf, bzw. noch etwas mehr. Hatte ich aber irgendwie schon befürchtet…
Der HWR ist jetzt übrigens auch nahezu vollendet. Inzwischen habe ich von den Leerrohren aus die Leitungen durch Kabelkanäle die Wand und Decke entlang bis zum Serverschrank geführt. Der Serverschrank hat seine Seitenteile richtig befestigt bekommen, nachdem ich endlich einen Händler gefunden hatte der mir die Schnellverschlüsse für den Knürr-Schrank liefern konnte, auch wenn über 30 Euro für 50 Stück nicht gerade ein Schnäppchen war. Jetzt fehlt dem Schrank eigentlich nur noch endlich der Masseanschluss, für den ich auch bei dieser Reichelt-Bestellung mal wieder die passende Ringöse vergessen hab 🙁 Meine Fritzbox hängt auch an Ort und Stelle und versorgt das Haus mit Internet, Telefon und WLAN. Bei letzterem auch mit deutlich besserem Empfang als in meiner Mietwohnung, nachdem ringsum ja auch keine Störsender mehr sind und Holzwände wohl deutlich weniger dämpfen als Stahlbeton.
Leerrohr in Kabelkanäle
Fritzchen an der Wand
Was jetzt noch fehlt ist die Photovoltaik-Anlage, aber dazu schreib ich die Tage lieber einen separaten Artikel, hier unten liest vermutlich eh keiner mehr 😉