….isst man keine Schokowaffeln, nein… man telefoniert. Mit den Baustromern. Die hatte ich nämlich schon letzte Woche angerufen, und die wollten entweder heute nachmittag oder morgen vormittag den Baustrom legen. Und auf jeden Fall vorher nochmal durchrufen. Haben sie dann auch. Heute morgen um 9:30. „Hallo, wir sind da, welches Grundstück ist das denn?“. Ja, gut, soweit ja noch nicht dramatisch, ich konnts ihnen sogar erklären… wäre da nicht der kleine Umstand das mein Elektriker möglichst zur gleichen Zeit da sein sollte, denn:
1) die Jungs buddeln den Strom aus und packen eine Säule da hin
2) der Elektriker schnappt sich den Baustromkasten und klemmt den an die Säule
3) die Jungs schnappen sich einen Zähler und pappen den in den Baustromkasten
4) der Elektriker prüft ob der Strom auch gelb is… naja, gut, das nich… ob der FI schaltet und so.
Klappt aber nur wenn beide Parteien da sind, sonst heisst zwischen jedem Punkt halt mal ein paar Tage warten. Und noch besser: der Baustromkasten ist meiner… und befand sich somit in meinem Auto… und das befand sich 1h vom Bauort entfernt… alles kein Grund einem frühzeitig Bescheid zu geben, oder? ;.)
Tja, also fix Elektriker angerufen, ob der denn überhaupt Zeit hat. Natürlich war aber niemand außer der Bürodame da, die sich dann meine Nummer aufgeschrieben hat und den Cheffe anrufen wollte. Nachdem ich 30min später noch nix gehört hab hab ich nochmal angerufen, um zu erfahren das der Chef dann da demnächst mal vorbei schaut. Ok, muss ich ja nicht wissen, kann ja ruhig weiter mit meinem Baustromkasten 1h entfernt fröhlich vor mich ihn arbeiten, das Kabel is doch bestimmt 60km lang so das die den bei mir im Auto anschließen können, oder? 😉
Naja, wundersamerweise hats dann aber doch alles noch zusammen gepasst, die Jungs waren noch fleißig am schippen als ich ankam (und am Fluchen weil sie immer wieder die Spitzhacke bei irgendwelchen Steinen brauchten und die Kabelverbuddler wohl auch meinten das Kabel gut und tief verstecken zu müssen), der Elektriker kam kurze Zeit später, der Kasten war in Ordnung, alles wurde angeklemmt und nu kann die Baustelle rumstromen.
Dabei hatten es die Jungs doch so einfach… denn schließlich war heute morgen vor ihnen schon der Bagger (oder vermutlich eher Radlader) da und hat ihnen den Humus aus dem Weg geschoben. Wir nähern uns der Bodenplatte 🙂 Wenn der Boden net gefriert gehts morgen mit dem Bagger weiter. Und dann heisst es hoffen das die Temperaturen mal ein paar Tage und Nächte moderat bleiben damit die Platte auch gegossen werden kann. Denn dafür bleibt nu nicht mehr viel Zeit, da die Vögelchen mir gezwitschert haben das am 29.3. ein Haufen LKWs bei mir vorbei rollen wollen um mal so nebenbei ein Häuschen aufzustellen 🙂
Nur das Bauwasser ist dann heute anscheinend in selbiges gefallen… oder ins Eis. Zumindest bis heute mittag war da noch nichts passiert, da wohl das Rohr durch die Temperaturen in der Nacht noch gefroren sein dürfte. Und das Wasserwerk hatte wohl gerade nur noch Wasserhähne, aber keine Eisspender mehr die sie da hätten dran anklemmen können. Also warten bis es aufgetaut ist und ein Wasserhahn dran passt… aber zum Glück hat der Bodenplattenbauer keinen Bedarf an Wasser, der braucht nur Strom… vermutlich für ’nen Heizlüfter mit dem er sich ab und an wieder aufwärmt bei dem Mistwetter 😉
So, zum Schluß noch was an Bildchen:
Eiin Baustromkasten auf einem Grundstück mit ohne Humus
Und damit man mal sieht was sonst noch so rings um mich herum los ist:
Hier werden einmal die Studenten leben
...und da auch
da entstehen nämlich derzeit 2 Studentenwohnheime, eins direkt gegenüber. Das hier ist die erste von vermutlich 2 Vollgeschossen… aber zum Glück ja nur die Nord-Seite, da interessierts nicht so sehr. Und Studenten sind vielleicht auch was toleranter wenn ich dann wieder bis spät in die Nacht in der Garage krach mach 😉