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Zählermonster

So, heute gehts mal weiter in der Kategorie Elektro. Mein Zählerschrank ist ja nu schon einige Tage bei mir und die letzten beiden Wochenenden kräftig bestückt worden (und Praktiker mit ihrer Preisgarantie geschröpft worden ;-)). Der Schrank sollte jetzt soweit alles beinhalten was es für das Erdgeschoss incl. Außenlampen und -steckdosen braucht. Obergeschoss und Garage bekommen dann noch ihre eigenen Verteiler. Beim Obergeschoss hab ich mich dabei auch irgendwie verhauen, ich dachte mir würde ein 4-reihiger Verteiler reichen… doch der reicht bei genauer Betrachtung nu gerade mal für die beiden Gästezimmer, Flur und das Bad. Das Arbeitszimmer wird nochmal eine eigene Verteilung brauchen. 🙁

Der Zählerschrank fürs EG ist von der Firma Möller, ausgelegt auf 3 Zähler und ein Tarifschaltgerät. Zwei Zählerplätze (Hausstrom und Wärmepumpe) sind hierbei zu Anfang dann schon in Benutzung, beide mit einem 35A 3-poligen Hager-SLS ausgestattet Eingangsseitig. Von dort geht der Hausstrom auf zwei 9-reihige Verteilerfelder, besser gesagt auf 3 ABB-RCD (auch bekannt als FI-Schutzschalter). 2 Stück dienen für den „allgemeinen“ Bereich, mit jeweils 12 ABB B16A Leitungsschutzschalter (LSS / Sicherungen) im Anschluss, der dritte versorgt die Außenbereiche, also Außenlampen und -steckdosen, über 3 LSS. Von zwei Sicherungen aus geht es dann direkt in den HWR zu zwei APC 3kVA USV (Unterbrechungsfreie Spannungsversorgung). Deren Ausgang wird dann zurück in den Schrank gespeist und geht auf die beiden 2-poligen ABB-RCDs, von dort auf zwei B10A ABB LSS. Hieran sind die Lampen des Erdgeschosses sowie vereinzelte Steckdosen (hauptsächlich Schlafzimmer Nachttische) angeklemmt. Diese Stromkreise arbeiten dann auch bei Ausfall des Netzes weiter. Die Lampen sind so auf die beiden Stromkreise verteilt das niemals zwei benachbarte Räume gleichzeitig dunkel werden, solange nur eine der Sicherungen anspricht.

Die restlichen Stromkreise gehen von den LSS aus auf eine Horde von Finder 40.61.6 12V bistabile Relais in entsprechenden Hutschienen-Fassungen, um von dort auf die Phoenix Dreistockklemmen durchgeschaltet zu werden. Alle Leitungen aus dem Haus werden dann auf die Dreistockklemmen gelegt. Einzige Ausnahme bilden die 12 Relais oben rechts, dies sind normale (nicht bistabile) Finder 40.61 12V und dienen zur Ansteuerung der elektrischen Rolläden. Hier werden die Leitungen aus dem Haus direkt aufgelegt.

Angesteuert wird das ganze über 5 Schaltmodule, 4 zur Ansteuerung von bistabilen Relais (mit dem AT90CAN128), 1 zur Ansteuerung der monostabilen (mit einem ATMEGA88), letzteres beinhaltet auch ein Schaltnetzteil von 12 auf 5V zur Versorgung vom Bus. Was auf den Bildern noch fehlt ist die Bus-Verdrahtung zwischen den Modulen, hier ist mir das Flachbandkabel ausgegangen. Die Spannungsversorgung zwischen den Modulen ist aber über die Klemmen bereits hergestellt.

Ach ja, wer unter euch Elektriker ist und bei den Bildern das kalte Grausen bekommt weil alles voller Fehler steckt ist natürlich aufgerufen mir per Kommentarfunktion schonmal viel Glück bei der Abnahme zu wünschen 😉

Aber kommen wir zu den Bildern 😉

Zählerschrank im Endzustand

das geöffnete Grauen 😉

LSS, RCDs, Notfallsteckdose und Rolladencontroller sowie Reihenklemmen für Notstromkreise

Bi- und Monostabile Relais incl. Controller

Dreistockklemmen als Übergang zu den Leitungen im Haus

Geschrieben von Admin am 17. März 2010 | Abgelegt unter Elektro | Keine Kommentare

Morgens halb 10 in Deutschland…

….isst man keine Schokowaffeln, nein… man telefoniert. Mit den Baustromern. Die hatte ich nämlich schon letzte Woche angerufen, und die wollten entweder heute nachmittag oder morgen vormittag den Baustrom legen. Und auf jeden Fall vorher nochmal durchrufen. Haben sie dann auch. Heute morgen um 9:30. „Hallo, wir sind da, welches Grundstück ist das denn?“. Ja, gut, soweit ja noch nicht dramatisch, ich konnts ihnen sogar erklären… wäre da nicht der kleine Umstand das mein Elektriker möglichst zur gleichen Zeit da sein sollte, denn:

1) die Jungs buddeln den Strom aus und packen eine Säule da hin

2) der Elektriker schnappt sich den Baustromkasten und klemmt den an die Säule

3) die Jungs schnappen sich einen Zähler und pappen den in den Baustromkasten

4) der Elektriker prüft ob der Strom auch gelb is… naja, gut, das nich… ob der FI schaltet und so.

Klappt aber nur wenn beide Parteien da sind, sonst heisst zwischen jedem Punkt halt mal ein paar Tage warten. Und noch besser: der Baustromkasten ist meiner… und befand sich somit in meinem Auto… und das befand sich 1h vom Bauort entfernt… alles kein Grund einem frühzeitig Bescheid zu geben, oder? ;.)

Tja, also fix Elektriker angerufen, ob der denn überhaupt Zeit hat. Natürlich war aber niemand außer der Bürodame da, die sich dann meine Nummer aufgeschrieben hat und den Cheffe anrufen wollte. Nachdem ich 30min später noch nix gehört hab hab ich nochmal angerufen, um zu erfahren das der Chef dann da demnächst mal vorbei schaut. Ok, muss ich ja nicht wissen, kann ja ruhig weiter mit meinem Baustromkasten 1h entfernt fröhlich vor mich ihn arbeiten, das Kabel is doch bestimmt 60km lang so das die den bei mir im Auto anschließen können, oder? 😉
Naja, wundersamerweise hats dann aber doch alles noch zusammen gepasst, die Jungs waren noch fleißig am schippen als ich ankam (und am Fluchen weil sie immer wieder die Spitzhacke bei irgendwelchen Steinen brauchten und die Kabelverbuddler wohl auch meinten das Kabel gut und tief verstecken zu müssen), der Elektriker kam kurze Zeit später, der Kasten war in Ordnung, alles wurde angeklemmt und nu kann die Baustelle rumstromen.

Dabei hatten es die Jungs doch so einfach… denn schließlich war heute morgen vor ihnen schon der Bagger (oder vermutlich eher Radlader) da und hat ihnen den Humus aus dem Weg geschoben. Wir nähern uns der Bodenplatte 🙂 Wenn der Boden net gefriert gehts morgen mit dem Bagger weiter. Und dann heisst es hoffen das die Temperaturen mal ein paar Tage und Nächte moderat bleiben damit die Platte auch gegossen werden kann. Denn dafür bleibt nu nicht mehr viel Zeit, da die Vögelchen mir gezwitschert haben das am 29.3. ein Haufen LKWs bei mir vorbei rollen wollen um mal so nebenbei ein Häuschen aufzustellen 🙂

Nur das Bauwasser ist dann heute anscheinend in selbiges gefallen… oder ins Eis. Zumindest bis heute mittag war da noch nichts passiert, da wohl das Rohr durch die Temperaturen in der Nacht noch gefroren sein dürfte. Und das Wasserwerk hatte wohl gerade nur noch Wasserhähne, aber keine Eisspender mehr die sie da hätten dran anklemmen können. Also warten bis es aufgetaut ist und ein Wasserhahn dran passt… aber zum Glück hat der Bodenplattenbauer keinen Bedarf an Wasser, der braucht nur Strom… vermutlich für ’nen Heizlüfter mit dem er sich ab und an wieder aufwärmt bei dem Mistwetter 😉

So, zum Schluß noch was an Bildchen:

Eiin Baustromkasten auf einem Grundstück mit ohne Humus

Und damit man mal sieht was sonst noch so rings um mich herum los ist:

Hier werden einmal die Studenten leben

...und da auch

da entstehen nämlich derzeit 2 Studentenwohnheime, eins direkt gegenüber. Das hier ist die erste von vermutlich 2 Vollgeschossen… aber zum Glück ja nur die Nord-Seite, da interessierts nicht so sehr. Und Studenten sind vielleicht auch was toleranter wenn ich dann wieder bis spät in die Nacht in der Garage krach mach 😉

Geschrieben von Admin am 8. März 2010 | Abgelegt unter Bodenplatte/Erdarbeiten,Elektro,Grundstück,Rensch | 2 Kommentare

Frühlingsgefühle ;-)

Endlich lässt einen das Wetter ja mal hoffen das man dieses Jahr wirklich noch die Chance hat ein Haus zu bauen. Somit hab ich mich jetzt direkt mal um Baustrom und Bauwasser gekümmert. Auch wenn das hieß zwei  Mal 60 km/2h durch die Lande zu gurken um dann in 5 Minuten meine Adresse und Unterschrift auf einen Baustromantrag zu setzen, aber was tut man nicht alles fürs Häuschen 😉 Hoffen wir mal das der Elektriker mit den Kosten nicht recht behält, er meint das die N-Ergie für den Baustromanschluß gerne so um die 600 Euro hätte.

Bauwasser dagegen war deutlich unkomplizierter. Mit meinem normalen Wasserantrag hatte man mir die Telefonnummer von den Leuten im zuständigen Wasserwerk gegeben, und auch ein Infoblatt zum Bauwasser. Abrechnung erfolgt da pauschal, egal wieviel verbraucht wird, 6 Monate für unter 200 Euro incl. Anschluß. Und für die Installation einfach am Tag vorher anrufen, dann wird er gleich gelegt. So muss das 🙂

Mit meinem Bodenplattenbauer hatte ich natürlich dann auch gleich gequatscht. Er plant derzeit in spätestens 2 Wochen loszulegen. Hoffen wir mal das Wetter spielt schön mit bis dahin… ich musste ja doch feststellen das es an meinem Bauort noch einige Grad kälter ist. Das ganze Grundstück ist noch voll Schnee, die Temperatur gerade mal 4 Grad, obwohl wir hier in Nürnberg 8 haben. Aber direkt gegenüber sind sie schon fleißig am bauen, also sollte das doch wohl hinhauen. Überhaupt entstehen bei mir im Baugebiet derzeit gerade 3 neue Häuser, eines direkt gegenüber… hoffentlich kommen wir uns dann nicht in die Quere, heute haben die sich auf der Zufahrtstraße ganz schön breit gemacht.

Geschrieben von Admin am 24. Februar 2010 | Abgelegt unter Bodenplatte/Erdarbeiten,Elektro,Grundstück | Keine Kommentare

Winter, Winter, Winter

Tja, lang hat man nichts von mir gehört, nachdem derzeit irgendwie auch nichts „bahnbrechendes“ passiert dank diesem ekeligen weissen Zeug das immer wieder vom Himmel fällt. Wie wohl die meisten Bauten hat auch bei mir der Winter alles auf Stop geschaltet. 🙁

Ganz untätig war ich dann aber doch trotzdem nicht, irgendwie muss man die Zeit ja nutzen 😉 Und da bietet sich natürlich nichts besser ans als Shopping-Touren. Derzeit hauptsächlich die Vorbereitungen für meine Elektroinstallation, Baumärkte abklappern, Internet durchwühlen…

Fangen wir mal mit der Werbung an 😉 Derzeit kann ich Praktiker als Baumarkt empfehlen. Aber bloß nicht einfach so da einkaufen gehen… sondern nur nachdem ihr euch den Preis in einem anderen Baumarkt besorgt habt. Denn günstig ist Praktiker von Haus aus sicher erstmal nicht, auf jeden Fall nicht durch die Bank weg. Selbst die bekannte 20%-Aktion hilft da teilweise nicht. Aber sie bieten noch etwas besseres: die Preisgarantie. Wenn ein anderer Baumarkt einen vergleichbaren Artikel (darf also auch ein anderer Hersteller sein, wie es ja meist ist) günstiger anbietet, dann unterbietet Praktiker deren Preis um 20%. Praktiker wollte für meinen Gasheizer z.B. 89,99 haben, nur: Bauhaus hat ein vergleichbares Modell für 89,95 in der Werbung gehabt. Somit habe ich dank 4ct den Ofen für 71,96 bekommen 🙂 Aktuell versuche ich das ganze mit den Kabeln zu wiederholen, bei denen Hornbach eigentlich die Nase vorn hat (günstiger als jeder Internethändler beim NYM-Kabel), aber da muss Praktiker erstmal nachfragen ob sie überhaupt solche Großmengen verkaufen wollen.

Ach ja, vor kurzem gabs Heizmatten für Fußbodenheizung im Angebot, da hab ich dann auch direkt mal zugeschlagen. Nein, nicht für den Fußboden, da kommt was „ordentliches“ rein. Aber das Bad braucht ja noch eine Zusatzheizung, da die Fußbodenheizung ja nur recht träge reagiert und noch dazu die Fläche im Bad recht klein ist. Die Fußbodenheizmatten werde ich daher als Wandheizung unter den Fliesen „mißbrauchen“.

Eine Klingel hat die E-Bucht für mich übrigens auch ausgespuckt. Mit Bild und Ton und überhaupt 😉 Und mit Ansteuermöglichkeit für den Türöffner den meine Haustür ab Werk mitbringen wird. Jaaa, ok, gaaaaaanz wichtig bei einem Einfamilienhaus 😉

Klingeling

Aber: das ganze soll ja irgendwann mal einen Sinn bekommen, soll dann nämlich mit an meinen Hausbus angeklemmt werden, von dem ich ja schon vor einer Weile versprochen hab was zu erzählen, und der mich die letzten Wochenenden so beschäftigt hat. Doch das wichtigste zuerst: so schaut er aus

Es wird einmal ein Hausbus

mit ein oder zwei Relais

Rechts seht ihr mein ausgewähltes Schalterprogramm, die Serie Aplus von der Firma Jung, in Aluminum/Aluminium (gibt die Rahmen auch zweifarbig). Die Mitte unten zeigt den Taster von der Rückseite, hier wird er dann mit dem Hausbus verbunden. Darüber ist die neue Platine, welche jetzt in dem Taster steckt. Die originale habe ich entfernt und durch eine neue ersetzt, welche mit einem Atmel Mega88 Prozessor, MCP2515 CAN-Controller, PCA82C251 CAN-Transceiver und etwas Kleinkram sowie 8 LEDs (an jeder Taste eine) bestückt ist. Hieran erkennt der Fachmann dann auch gleich das mein Hausbus auf den sogenannten CAN-Bus aufsetzen wird, wie er eigentlich einst für Autos und LKWs von Bosch entworfen worden ist. In der von mir gewählten Geschwindigkeitsstufe (20kBit/s) darf er aber ganze 3,3km lang werden… sollte wohl reichen 😉 Auf diesen Bus schickt jeder Taster ein Signal wenn z.B. eine Taste gedrückt, oder auch wieder losgelassen worden ist. Die Signale empfangen dann alle anderen „Knoten“ auf dem Bus, wie z.B. auch die links dargestellten Schaltaktoren. Diese können frei programmiert werden auf welche Nachrichten sie hören sollen, und was sie dann machen sollen… wobei sie derzeit nicht viel können, eigentlich nur die unten zu sehenden Relais an- und wieder ausschalten. Und damit dann die Lampe, Steckdose, Radio, Herd,… der/die dahinter hängt. Jaaaa, ich weiss, das kann ein normaler Schalter auch… aber kann euer Schalter auch mit einem Tastendruck an der Haustür den Herd abschalten, die Lichter aus machen, den Fernseher abschalten, die Alarmanlage scharf schalten, schon vor verlassen der Haustür bei Dunkelheit das Licht auf dem Weg einschalten, etc? Der Hausbus kanns (wenn er fertig ausgebaut ist) 😉 Natürlich fehlen mir dafür noch z.B. ein Dämmerungssensor… oder ein Zeitgeber der dann zeitgesteuert z.B. die Rolläden runter fährt… oder was einem noch so alles einfällt. Natürlich soll das ganze dann auch ans Netzwerk angeklemmt werden, damit ich dann von unterwegs schauen kann ob ich denn auch dran gedacht hab den Hauptschalter zu betätigen, oder die Heizung runter/hochdrehen kann… oder (hier kommt die Videoklingel ins Spiel ;-)) mitbekomme wenn der Postonkel klingelt, ihm die Tür öffnen und ihn bitten das Paket drinnen hin zu stellen, während ich den Kiddys die kurz vor ihm Klingelstreich gespielt hab die Beweisfotos an die EMail-Adressen ihrer Eltern maile 😉 Nein, mir wird die nächsten Jahrzehnte sicher nicht langweilig…

Noch ein bisschen was zur Technik… auch in den Schaltaktoren sind Mikroprozessoren von Atmel verbaut, hier aber größere, nämlich AT90CAN128. Jeder einzelne Knoten wird mit 5V aus einer zentralen Versorgung versorgt. Als Busleitung wird ein J-Y(St)Y 6x2x0,8 verwendet, von dem aber nur 4-5 Adernpaare verwendet werden (CANH/L hin, CANH/L rück, sowie 2 mal 5V, 2 mal GND und optional 2 mal 12V). Die Relais sind bistabile 12V Relais von Finder. Bistabile Relais haben den Vorteil das sie nur zum Umschalten Strom benötigen, im Gegensatz zu normalen Relais die im eingeschalteten Zustand permanent versorgt werden müssen (und somit den Stromzähler in Wallung bringen). Normale Relais kommen nur bei den Rolläden zum Einsatz, da diese nur sehr kurze Zeit am Tag laufen. Der gesamte Niederspannungsteil (230V) ist mit „zertifizierten“ Teilen ausgeführt, also alles mit den entsprechenden Zulassungen. Lediglich die Komponenten die nur mit Kleinspannung (5 und 12V) zu tun haben sind von mir selbst entworfen, sozusagen die Logik des ganzen, das Hirn… während die Muskeln zugekauft sind. Somit sollte es auch keine Probleme mit der Versicherung, und hoffentlich auch nicht mit dem Elektriker geben, der das ganze irgendwann dann abnehmen muss.

Ach ja, Elektriker… da hatte ich mal ein MyHammer-Experiment gewagt, wollte einen Zählerschrank incl. Zähleranmeldung/Fertigmeldung beim Versorger, Baustrom, sowie Estrich dort vergeben. Ähm, ja… Reinfall sag ich mal. Auf die beiden Elektrik-„Auktionen“ gab es eigentlich nur Rückmeldungen a la „ruf mich an, das machen wir abseits Myhammer, aber vergiss deine Preisvorstellung“… wo man dann mal eben 50% über meinen Vorstellungen lag. Das einzig abgegebene Gebot lag 130% drüber. Wenn man das mit den Materialpreisen im Netz vergleicht wollte man also teilweise über 1000 Euro von mir für die Abnahme der Installation… wie viele Wochen wollen die prüfen? Die Estrich-Auktion verlief nicht viel besser. Hier wurden zwar mehr Gebote abgegeben, die auch erstmal 50% über meinen Preisvorstellungen los gingen… dann zum Schluß zumindest knapp unter meinen Vorgabepreis gingen… aber dafür die Handwerker alle über 100km weit weg waren, teilweise über 300. Wenn es da dann mal Probleme geben sollte dürfte man wohl verloren sein. Den Namen nach war man dann irgendwie auch nicht unbedingt überzeugt 😉 Da geb ich doch lieber 200 Euro mehr aus und lass es von einem aus der Region machen, der mir vorher schon ein Angebot erstellt hatte.

So, für heute reichts dann doch wieder mit News… drückt mir die Daumen das ich euch dann bald auch endlich berichten kann das die Bagger anrollen und mein Grundstück zerlegen. Oder falls jemand weiss wo man geeigneten Sprengstoff her bekommt bitte melden 😉 Denn ich hab die Befürchtung das die globale Erwärmung noch weiter auf sich warten lässt. 🙁

Geschrieben von Admin am 18. Februar 2010 | Abgelegt unter Elektro,Heizung,Sonstiges | 5 Kommentare

Fulda

So, da wären wir (meine Wenigkeit in Begleitung seiner privaten Beraterin, die er im Gegensatz zu den anderen armen Schweinen nur bei Bedarf hinzuziehen muss ;-)) jetzt in Fulda gelandet, im Hotel Bachmühle. In wenigen Stunden geht es dann auf zur Bemusterung nach Kalbach, aber vorher will das Abendessen noch verdaut werden. Als Warnung für alle die hier ins Restaurant gehen: bei dem Rumpsteak handelt es sich um eine halbe Kuh, und nicht wie man es gewohnt ist um ein kleines Scheibchen Fleisch. „Das“ Schnitzel war nicht viel besser, da es sich auch als mehrere herausgestellt hat.

Meine Erdwärmebefürchtungen haben sich wohl doch als unbegründet herausgestellt. Beide noch in Frage kommenden Pumpenbauer haben mir bestätigt das es mit dem Boden gar kein Problem gäbe und ich nur etwa 200m² Kollektorfläche bräuchte um die Bude angenehm warm zu bekommen. Und da die Pumpen die für mich in Frage kommen keinen Heizstab haben, also somit nicht rein elektrisch das nachheizen können was die Erde nicht hergibt, sondern es dann kalt bliebe… und somit der Heizungsbauer wieder antanzen und nachbessern dürfte… denke ich mal das man ihnen das glauben kann und es wirklich hinhauen sollte. So kann das Heizungskonzept also doch bleiben.

Für die Erdarbeiten und Garage hab ich jetzt von einem lokalen Unternehmen auch ein Angebot erhalten das nicht den Rahmen sprengt, sondern sogar etwas günstiger als geplant ist. Der Rest liegt ja leider deutlich bis sehr deutlich drüber, wenn die Angebote überhaupt vollständig waren… gerne fehlte das Dach der Garage, und einmal fehlten sogar die Erdarbeiten und es war nur der Preis für die Bodenplatte angegeben. Die fertige Garage kostet interessanterweise überall annähernd das gleiche, Unterschiede gibts eigentlich nur was Erdarbeiten und Bodenplatte angeht. Jetzt muss morgen dann aber auf jeden Fall abgeklärt werden wie schnell ich denn die Werkpläne erhalte, die Planung von Rensch war ja 51. KW, was aber wohl heissen würde das es diesen Winter nichts mehr mit der Bodenplatte wird. Ich hoffe mal das sich das noch beschleunigen lässt.

Bei den Angeboten für meine Elektro-Teile läuft es übrigens auch wie bei allen anderen Angeboten: sie schwanken zwischen „aua is das viel Geld“ und „oh Gott, wer soll das bezahlen?“ 😉 Leider hat mich Reichelt Elektronik, der Elektronik-Lieferant der mir meine Bauteile für das selbstgebaute Bussystem liefern soll, etwas im Stich gelassen. Zuerst wollte man Vorkasse, obwohl ich schon jahrelang Kunde bin, dann hat man sich doch auf Abbuchung eingelassen, aber plötzlich ist die Hälfte der Bauteile nicht mehr lieferbar und man sagt mir die würden auch nicht automatisch nachgeliefert. Nur gibt es bei denen Rabatt je nach Bestellhöhe, und der wäre bei der Nachlieferung dann nicht mehr 10% wie er es jetzt war… ich hoffe mal das sie das noch ändern, und vor allem die Teile auch schnell wieder ran bekommen, denn so langsam muss ich das System vorbereiten damit es wenn das Haus kommt einbaufertig ist.

So, und jetzt drückt mir die Daumen das ich morgen mit dem geplanten Betrag wieder raus gehe und nicht noch zig Euro aufbemustern „muss“ 😉

Geschrieben von Admin am 25. November 2009 | Abgelegt unter Elektro,Heizung,Planungsphase,Rensch | Keine Kommentare

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