wie ein Schweizer Käse

sieht mein armes Grundstück jetzt aus. Ok, nicht ganz, es ist nur um 4 Löcher reicher geworden. Pünktlich mit einer Stunde Verspätung 😉 waren die Jungs von Genesis dann auch bei mir. Krankheitsbedingt mussten sie leider vorher noch wo anders hin, schade um die Stunde Schlaf *gähn*. Fix war dann der… hm, wie nennt man das Teil? Bohrer? Ramme? Krachmacher? Egal, siehe Bilder… ausgepackt und in Position gebracht. Nach etwas über 2m  kam dann bei beiden Rammbohrungen auch schon Stein, darüber viel Sand mit leichten Tendenzen zu Sandstein. Auf jeden Fall wohl gut tragfähig und keinerlei Problematik für die Gründung. Und noch gerade weich genug um keinen Aufpreis beim Wegbaggern zu machen. Grundwasser ist auch keins in Sicht, wobei das dank fehlendem Keller ja eh nicht tragisch gewesen wäre. So frühe feste Schichten wie bei dem Grundstück sollen wohl selten sein, positiv auf jeden Fall bei der Bodenplatte. Negativ war insofern eigentlich nur das Wetter, gewartet hab ich bei strahlendem Sonnenschein, gebohrt/rammt haben wir dann teilweise bei Starkregen und kräftigem Wind (hier würde man ihn wohl fast Sturm nennen). Ich weiss schon warum ich ein Schreibtischtäter geworden bin.

RammbohrerRammbohrer 2

Admin 12. Oktober 2009 Grundstück,Planungsphase 5 Kommentare Kommentare RSS

5 Kommentare zu “wie ein Schweizer Käse”

  1. Uliam 12. Oktober 2009 um 22:24 Link zum Kommentar

    Pech für Dich dass die kein Erdöl gefunden haben, wäre gut für die nervige Finanzierungssache gewesen ….. 😉

    2m bis zum Fels ist wirklich viel. Das hätte bei einem Keller wohl Probleme gegeben, bzw. Aufpreis für den Aushub. Aber so kann’s Dir wurscht sein. Zum Vergleich: unser Brunnen steht im 6m Tiefe auf Fels, davor Lehm und Sandstein – und es gibt hier im Ort noch tiefere Brunnen.

    Der Grund schaut ganz leicht geneigt aus, hab ich Recht? Zum Haus hin oder weg davon?

    Gtrüße
    Uli

  2. Adminam 12. Oktober 2009 um 23:04 Link zum Kommentar

    Jep, etwas uneben ist das ganze, das Haus selbst steht in einer kleinen Kuhle. Das Grundstück auf der gegenüberliegenden Seite vom Wendeplatz ist dem gegenüber ein gutes Stück tiefer und noch abfallend, auf dem Grundstück hinter meinem gehts leicht hoch… aber alles für die Verhältnisse hier eher flach.
    Ich hab mich so auch mal wieder bestätigt gefühlt ohne Keller zu bauen 😉 Da wären sonst bestimmt ein paar Zusatzkosten gekommen, auch wenns vom Grundwasser her ja kein Problem gewesen wär.
    Ach ja, und Erdöl… och nö, da kann ich nix mit anfangen, wenn dann doch bitte Erdgas 😉 Aber dann hätte ich vermutlich befürchtet das sie die Leitung getroffen haben, und keine Erdgasblase…

  3. Uliam 16. Oktober 2009 um 07:05 Link zum Kommentar

    Ich hab deswegen nach der Grundstücksneigung gefragt, weil evtl. Oberflächenwasser beachtet werden sollte. Hast Du das berücksichtigt? Wenn das Haus in einer Senke steht, hast Du an eine Drainage oder Abflüsse vor dem Haus gedacht, die z.B. Schmelzwasser sammeln und wegführen? Du willst doch eher nicht stehendes Wasser auf der Terasse oder vor der Haustüre haben, nehme ich mal an 😉 Grad auf versiegelten Flächen könnte das aber schon mal vorkommen. Ich stell mir grad vor, wie Du von der Haustür zur Garage mit dem Schlauchboot paddelst 🙂 🙂 (Sorrry für die Übertreibung, aber nachträglich ist sowas echt doof einzubringen)

    Du kennst unser Haus und wie es am Hang steht. Für uns gehört das zum Alltag, mit dem Wasser zu leben. Wenn man es aber im Griff hat, ist es kein weiteres Problem.

    Grüße
    Uli

  4. Adminam 16. Oktober 2009 um 10:04 Link zum Kommentar

    Hm… sowas soll der Architekt berücksichtigen 😉 Er hat das Haus auf jeden Fall auf einen kleinen Sockel geplant, eben wegen Wasser. In den Plänen steht was von „PLANUNG UND AUSFÜHRUNG DER DRAINAGE GEMÄSS DIN 4095 DURCH DIE AUSFÜHRENDE KELLERBAUFIRMA“… also vermutlich darf ich mich da wirklich selbst drum kümmern dann. Mal schauen ob da im Baugrundgutachten noch was zu drin steht. Danke auf jeden Fall für den Tip!
    Aber ich bitte dich Uli, ich wuerde doch nie mit dem Schlauchboot von der Garage zur Haustür paddeln… da bin ich doch viel zu faul für, das Schlauchboot kriegt einen anständigen Aussenborder 😉

  5. Uliam 16. Oktober 2009 um 12:56 Link zum Kommentar

    Aussenborder 🙂
    Mit Erdgas-Antrieb?

    Sockel ist prima.
    Ich vermute, mit „Kellerbaufirma“ ist in Deinem Fall die Firma gemeint, die die Bodenplatte erstellt. Der Drainage-Ablauf liegt dann tiefer wie das Haus. Könnte ja sein, dass er in die Bodenplatte zum Abwasserrohr geführt werden muss, also dort bei der Erstellung eingegossen wird, so wie die sonstigen Rohr- und Leitungsanschlüsse zum Haus.

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