Tag 124-125: End of Peep-Show
so, wieder mal ein arbeitsreiches Wochenende zu Ende… gestern hab ich mich erstmal dran gemacht weiter mit Fliesenkleber rumzusauen. Die Fliesen im Flur sind komplett verlegt, und die Hälfte der Fliesen im Eingangsbereich liegt ebenfalls. Die Randleisten fürs Wohnzimmer sind auch zurecht geschnitten, sobald alles verfugt ist können die dran. Der Teppich im Schlafzimmer ist zurecht geschnitten und mit Fixierung am Boden „verklebt“. Die Randleisten da sind soweit möglich montiert, leider fehlt mir eine… ich hab aus Versehen eine falsche damals gekauft 🙁 Die darf ich dann also wohl morgen besorgen, dann kann ich die auch vollenden. Teppich für die Randleisten ist auch geschnitten und soweit möglich eingeklebt.
Heute hab ich dann mal die Fugen teilweise sauber gemacht und mit dem Verfugen begonnen. Das ist nicht nur für die Randleisten wichtig, sondern auch noch für was weiteres… ich hab mir nämlich sagen lassen man würde so komische Holzbretter in die Wandöffnungen zwischen den Räumen machen, Türen nannten die das Zeug glaube. Diese Holzbretter hatte ich ja nu am Freitag bekommen, nur stehen die halt zum Teil auf den Fugen, also sollten die wohl besser erst verfugt sein. Nachdem sie das dann waren hab ich das mit den Holzbrettern mal ausprobiert, als erstes mal in der Küche. In der Anleitung hieß es so schön man solle zwischen Zarge und Fliesen ein paar mm Abstand haben, also fix Holzkeile unten drunter… und zuschauen wie die Zarge in Zeitlupe den Abgang in die Küche hinein macht und ich keine Chance habe sie aufzuhalten 🙁 Nu hab ich somit einen Holzbretthalter mit Macke… zum Glück noch relativ unauffällig und von der Küche aus. Das ganze also im zweiten Schritt dann doch lieber mit Stütze dahinter gemacht und die Keile im richtigen Bereich unter die Zarge geschoben 😉 Die Zarge hab ich jetzt mit einer Zollstockbreite Luft zur Wand montiert, um eine sogenannte Zargenlüftung zu machen. Die Lüftungsanlage braucht ja Überströmöffnungen zwischen den Räumen, damit der Luftaustausch auch bei geschlossener Tür stattfinden kann. Dafür sollte ich eigentlich 7mm Luft unter der Tür lassen, eine andere Möglichkeit ist aber eben die Zargenlüftung, wo die Luft zwischen Zarge und Wand durchströmt. Man darf dann nur natürlich nicht zu großzügig mit Bauschaum sein und sollte nicht den ganzen Spalt zwischen Zarge und Wand ausspritzen 😉
Nach einigen Stunden Bauschaumtrocknens kam dann der große Test, Stützen raus, komisches großes Holzstück (=Türblatt) rein… hält! Muss nichtmals nachgestellt werden, fällt weder von alleine auf noch zu. Nur die Montage der Drückergarnitur war mal wieder ein Krampf. Man darf dazu die Tür von beiden Seiten her durchbohren und hoffen das man richtig trifft. Dann darf man mit Hilfe eines gewinkelten Kreuzschlitzschlüssels (wie ein Inbus) das ganze Zeug festschrauben. Und das nur weil die Abdeckung nicht weit genug weg geht um mit vernünftigem Werkzeug arbeiten zu können 🙁 Der Schlüssel liegt zwar bei, aber trotzdem ist das ziemlich fummelig, erstrecht wenn die Löcher nicht 100% passgenau gebohrt sind.
Naja, aber als Fazit des Tages muss ich sagen das diese komischen Holzbretter in den Wandöffnungen doch durchaus was haben. Schaut zwar komisch aus, so völlig ungewohnt, aber: End of Peep-Show! Endlich kann man aus der Dusche kommen ohne gleich im Schaufenster zu stehen, man macht einfach das Holzbrett zu 🙂 Fertig montiert sind jetzt Küche und WC, die Zarge vom Schlafzimmer härtet gerade aus, morgen kanns dann mit den anderen weiter gehen. Erstmal gehts nu aber ins Bett, und morgen nach der Arbeit zum Hornbach…