Tagesarchiv für den 24. Juli 2010

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Tag 109-110: Garagenabriss

Gestern früh pünktlich um 8 Uhr waren die Leute der Reckenberg-Gruppe nicht da um meinen Wasseranschluss zu legen. Die Hufnagler hatten zu dem Zeitpunkt schon 1h lang das Ergebnis der Nacht aus den am Donnerstag gebaggerten Gräben geschippt, nämlich jede Menge Matsch und Schlamm der dank dem Gewitter in der Nacht entstanden ist. Auch gegen 8:30 glänzten die Wassermänner noch durch Abwesenheit, nach kurzer Nachfrage und Verwunderung das noch keiner da war kam dann einige Minuten später ein Auto vorbei… aber nur um Bescheid zu geben das es noch dauert, der Trupp musste erst noch einen Wasserrohrbruch flicken. Gegen 9:30 waren sie dann da und haben den Wasseranschluss ins Haus gelegt, den Bügel für die Wasseruhr montiert und die Wasseruhr nicht montiert… sondern stattdessen einfach ein Rohr so das ich weiterhin Bauwasser verbrauche (welches hier ja nicht gezählt wird und wo man soviel verbrauchen kann wie man will ohne es zu zahlen!) 🙂 Dahinter klemmt dann wieder der Wasserhahn der vorher draussen war, somit konnte ich das Haus auch direkt wieder Gardena’n.

Die Hufnagler haben in der Zwischenzeit das Abwasser vom Haus noch angeschlossen und schonmal mit Sand zusammen mit der Wasserleitung und dem Telekomkabel bedeckt. Außerdem haben sie die Regenrinnen jetzt mal auf die Straße verlängert, damits nicht immer an den Sockel regnet. Mehr hat das Wetter dann wohl nicht mehr zugelassen, dann ab Freitag mittag gabs kaum noch eine trockene Minute. Ab Montag gehts dann wohl weiter mit dem Verfüllen des jetzigen Grabens und ausheben des Stromgrabens sowie den Regenrinnen

Ich hab am Freitag dann abends nochmal wieder eine Baumarkttour gestartet. Zuerst beim Obi mir eine Mauerschlitzfräse besorgt, leider hatten sie nur die mittlere bis 5cm Schnitttiefe da… was aber wie sich herausgestellt hat auch ganz ok war, weil billiger und ausreichend. Die Fräse war mir dann doch lieber als der große Winkel/Trennschleifer, einerseits macht sie 2 Schnitte schön parallel nebeneinander, und vor allem fühlt sie sich einfach sicherer an 😉 Günstiger wär der Trennschleifer natürlich gewesen… Nach Obi gings dann noch zum Hornbach, z.B. weiteres Gardena-Zeug besorgen. Ich hab zwar jetzt Wasser im Haus, aber draussen keins mehr. Die Hufnagler brauchen aber noch welches, wenn sie z.B. den Estrich für die Garage machen. Also musste ich irgendwie wieder Wasser aus dem Haus raus bringen, und die sinnigste Lösung ist da den Wasserhahn der Waschmaschine zu verGardena’n, per vorhandenem Schlauch dann wohl aus dem Fenster im HWR raus zu befördern, und draussen dann einen Kugelhahn mit Gardena zu versehen (Ob ich jetzt Provision von Gardena bekomm für die ganze Werbung? ;-)) Wo ich dann schonmal da war hab ich mir gleich noch 1m Trinkwasserschlauch besorgt… ja, sowas gibts echt… passend für… naaa… richtig! Gardena-Anschlüsse 😉 Der darf jetzt die Verbindung zwischen „Wasseruhr“ und dem Hausverteiler herstellen bis Messi Zeit hat da die endgültige Lösung zu bauen. Ansonsten ist dann neben Werkzeug (Meissel, Schraubzwingen, Metallsägeblätter) auch noch ein 2m Flachstahl im Einkaufskorb gelandet, aus dem ich dann Halterungen für meine USV’n basteln will, denn ohne Unterstützung halten die wohl im Serverschrank nicht, dafür sind sie zu schwer. Dübel und Edelstahlschrauben für meine Satschüsselhalterung mussten auch noch mit.

Abends musste ich jetzt aber irgendwie diesen neuen Abfluss dann noch ausnutzen, über die Küchenspüle wars aber zu langweilig… also Zollstock, Wasserwaage, diverse Steinbohrer und was weiss ich noch alles geschnappt und das Waschbecken im WC montiert. Jetzt kann man sich zumindest schonmal ordentlich waschen.

Heute morgen stand dann noch eine wichtige Einkaufstour an, diesmal aber nur zum Supermarkt, Klarspüler besorgen. Es kann doch nicht angehen das Minna die ganze Zeit nur faul zuschaut wie ich abwasche, jetzt wo doch das Abwasser verlegt ist… also durfte sie heute zum ersten Mal den Job übernehmen, was sie dann auch ohne zu meckern gemacht hat nachdem erstmal Klarspüler und Salz drin waren 🙂 Während sie das tat hab ich dann die Badwände zu Ende verfugt, jetzt fehlen noch die Silikonfugen und der Boden. Alles was Silikon braucht wird dann wohl morgen dran kommen, damit ich dann auch endlich die Duschabtrennung anbringen kann… und den Brausethermostat, die Brausestange und was man sonst noch so für eine Dusche braucht. Außerdem wird dann wohl die Toilette an der Wand landen, die passende Drückerplatte hab ich jetzt übrigens vom Hersteller des Vorwandelements bekommen, zwar leicht teurer als bei Bauhaus, aber dafür mit Lieferzeit von 2 Tagen statt 3 Wochen. Und mit der Garantie das es passt.

Nach dem Verfugen stand heute dann die Garagentür auf dem Programm. Die Schlitze waren mit der Fräse wirklich fix gezogen, fürs ausbrechen hab ich mir dann meinen Bohrhammer geschnappt, den man auch auf Meisselfunktion umstellen kann, also Hämmern ohne Drehen. Damit war in null komma nichts das Zeug aus der Wand gebrochen und es zeigte sich das die 5cm gut ausreichen, da kam dann nämlich schon der Hohlraum der Steine zum Vorschein. Den oberen Anschluss hinter dem Türsturz musste der Bohrhammer dann halt ohne die Hilfe der Fräse erledigen, ging aber auch. Bis der Türrahmen dann endlich da weit genug rein ging verging aber noch eine Weile, unter anderem musste ich noch extra Aussparungen in die Wand für die Türscharniere machen, und von selbigen wurde dann natürlich auf die maximale Einbautiefe vorgegeben, damit eben die Tür auch noch wieder in die Scharniere gestezt werden kann. Eigentlich hätte sie noch etwas weiter rein gemusst, aber… ging halt nicht. Irgendwann konnte ich dann aber auf der einen Seite auch endlich die Schrauben durchjagen und den Rahmen dort somit fixieren. Auf der anderen Seite war natürlich nichts mehr mit Schrauben, also das Allheilmittel vom Bau angewendet: Bauschaum. Und davon reichlich. Die Tür macht mir jedenfalls nicht mehr den Eindruck als würd sie noch weglaufen. Platz genug für den Estrich ist jetzt auf jeden Fall, mehr als von Hufnagel geplant würd ich sagen… nämlich ganze 9,5cm.

Naja, und wo ich schonmal mit dem Bohrhammer an der Garage stand… hab ich dann halt noch eben die Satschüssel angedübelt. Nicht gerade ein Meisterwerk der Kunst, aber einen besseren Platz gibts halt leider nicht, da sie unter anderem wegen der geplanten Photovoltaik-Anlage nicht aufs Dach darf, und seitlich an die Garage geht nicht weil sie dann aufs Nachbargrundstück ragt. Aber ich hätte wohl doch besser den 25cm Halter genommen statt dem 35cm… aber gut, kann man ggf. nochmal ändern.

Geschrieben von Admin am 24. Juli 2010 | Abgelegt unter Ausbauphase,Bodenplatte/Erdarbeiten,Garage | Keine Kommentare