Tagesarchiv für den 14. April 2010

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Tag 12: Tag der Termine

Der Tag stand im Zeichen der Termine und Lieferungen… morgens ging es los mit meinem zukünftigen Estrichleger. Um 8 Uhr haben wir uns an der Baustelle getroffen, er hat sich mal etwas umgeschaut und mir Ausführungsanweisungen gegeben. Die unterste Lage Dämmung soll ich passend ausschneiden, also um Kabel und die Befestigungswinkel herum. Vorher soll noch direkt auf die Absperrbahn der Bodenplatte eine PE-Folie gelegt werden, damit die Lösungsmittel der Absperrbahn nicht die Dämmung angreifen können. Die restlichen Lagen Dämmung sollten dann einfacher zu verlegen sein, hier sollte nicht mehr so viel gestückelt werden müssen. Neben die letzte Lage kommt dann auch der Randdämmstreifen. Schüttung soll ich keine verwenden, da mir die sonst mit hoher Wahrscheinlichkeit unter die Dämmplatten laufen wird, wo sie nicht hin soll. Ansonsten hat er noch empfohlen ich solle das verlegen der Dämmung einer Frau überlassen, die hätten mehr Geduld… wer meldet sich freiwillig? 😉
Weiter ging es mit der DHL-Frau, die sich vermutlich erst von der Klingel hat irritieren lassen… die ist zwar da aber tut mangels Strom natürlich noch nix 😉 Sie hat dann aber doch geklopft und ist ihr Paket losgeworden, die erste Lieferung an Elektroteilen. Den Spediteur der die Rolle Netzwerkkabel dann gebracht hat haben wir direkt draussen abgefangen, der brauchte also gar nicht erst klingeln. Anscheinend bin ich also über die Adresse doch zu finden…
Gegen Mittag kam dann der Sub-Unternehmer der N-Ergie, die meinen Hausanschluss ausführen soll. Neben ein paar „keine Chance“ hat er dann ein Bild von meiner Wand geschossen und wollte es der N-Ergie mailen um sich die Erlaubnis zu holen das Kabel in einem Kabelkanal zu verziehen und die Wand so zu lassen wie sie ist. Der Kanal dürfte dann zwar übertapeziert werden, aber nicht von Rigips bedeckt sein. Haltbarkeit der Tapete fraglich. Und ob die N-Ergie es genehmigt auch, Chance 50/50. Mailen wollte er das ganze dann auch erst abend, Antwort kann erstrecht dauern… *üargs*! Dann meinte er wenn die N-Ergie darauf nicht eingeht, dann wird sie wohl eine Hausanschlusssäule fordern, die draussen auf dem Grundstück steht. Dort sind die Haussicherungen dann enthalten, und von da kann mein Elektriker das Kabel rein legen und darf es legen wie er möchte. Tja, was soll ich sagen… die Lösung ist mir doch viel lieber als der Kabelkanal. Also direkt alles mal abgeklärt und das dann so in Auftrag gegeben. Die Säule wird jetzt direkt an die Garage gestellt, sobald die da ist. So muss Rensch an der Wand nichts mehr ändern, lediglich ein paar Euros für den Aufpreis der Säule zahlen. Als andere Lösung wäre sonst ja nur der komplette Umbau der Wand auf das Geplante machbar gewesen… denn die andere Lösung, nämlich den Schrank hoch zu setzen und die Panzersicherungen darunter, wäre auch am Platz gescheitert… wir haben oben jetzt schon nur 20cm und müssen da noch Kabel einführen.
Rensch muss jetzt also an der Wand nichts mehr machen… wir aber schon. Rensch hatte leider den oberen Anschlussraum zugetackert, so das keine Verkabelung möglich war. Hier mussten wir dann erstmal die Span- und Rigipsplatte mit Gewalt von der Wand brechen. Peer hatte aber sichtlich seine Freude dabei dem Haus mal was zurück zu zahlen von dern Schmerzen die er bisher erlitten hat 😉
Per Mail hat mich noch eine Frage zur Folie im OG erreicht. Und zwar geht es darum das ich die Folie mit der Holzwerkstoffplatte verklebt habe, unter der sich aber die Installationsebene befinden soll, und das ich die Luftdichtigkeit dann ja beschädige sobald ich etwas in die Ebene setze. Erstmal: vermutlich liegt ein Mißverständnis vor, dann die Installationsebene ist oben nur an den Giebelwänden, nicht an den kleinen Kniestockwänden, da hätte es sich nicht gelohnt. Am Kniestock kommt von unten her eine Folie durch die Kniestockwand und steht oben über. Diese haben wir heruntergeklappt und verklebt. Die Folie der Dachschräge haben wir hier drüber überlappt und ebenfalls mit der Platte verklebt. Dadurch entsteht hier dann die luftdichte Schicht. Normal wäre das Verkleben wohl gar nicht nötig gewesen, sondern es hätte gereicht Rigips davor zu setzen. Problematisch wurde es bei den Giebelwänden. Die Werksfolie liegt hier rein in der Wand, und zwar in der zweiten Spanplatte, also hinter der Installationsebene. Diese ist aber kaum noch zu erreichen. Normal sagt die Anleitung ich solle die Folie der Dachschräge auf die Holzwerkstoffplatte tackern und dann Rigips drüber. Das funktioniert mit der Installationsebene natürlich nicht, da ich auf die untere Platte nicht tackern kann, und bei der oberen ist es ja nicht mehr luftdicht. Die Installationsebene ist zum Glück ein wenig kleiner als die Platte darunter, so das ich die Folie mit der drunterliegenden Platte verkleben konnte. Spannend wurde die Geschichte bei den Innenwänden… hier kann man die Folie nicht komplett durchziehen, sondern muss sie einschneiden. Dadurch wird es schwer herauszufinden was man wie wo verkleben muss um alles luftdicht zu bekommen. Vor allem da man teilweise nicht über die Wand kommt, da direkt auf dem Wandbalken mit wenigen cm Abstand ein Balken der Kehlbalkenlage kommt. Das dürften die kritischen Stellen bei mir sein. An den Giebelwänden oben lag übrigens auch durchgehend eine Folie oben aus der Wand heraus, die wir dann herunter geklappt und an die Installationsebene geklebt haben, darüber dann die Folie der Decke geklebt. Ich hoffe das ganze ist halbwegs verständlich, ich musste selbst immer wieder schauen und teilweise raten wie es denn richtig sein dürfte… und ich hab das Gefühl das auch Rensch in Zusammenhang mit der Installationsebene hier so seine Probleme hatte 😉 Die wird aber wohl auch recht selten geordert, meinen Bautrupp musste ich erstmal erklären wofür die da ist, sowas hatten sie noch nie gesehen in all den Jahren.
Ansonsten gibt es mal ein paar aktuelle Bilder, man beachte vor allem unsere Küche 😉 So langsam könnte ich eigentlich einziehen… es liegt jetzt immerhin fließend Warm- und Kaltwasser, Mikrowelle, Herd und Kochplatte sind vorhanden, etc 😉 Man sollte nur nicht mehrere Verbraucher auf einmal anschalten, sonst glüht die Kabeltrommel 😉

Geschrieben von Admin am 14. April 2010 | Abgelegt unter Ausbauphase | Keine Kommentare