Tag 37+38: ich bin nicht ganz dicht

oder um genau zu sein bin ich ganz schön undicht! Aber von vorne… gestern hab ich den Lichtkamin endlich fertig gemacht, incl. Linse und Blende. Wofür das komische Quellband für die Linse dabei war versteh ich aber bis heute nicht, das Zeug geht gar nicht weit genug auf um irgendwas zu bewirken, und an der Position wo es sitzt seh ich eh keinen Sinn. Aber egal… der ist dicht. Nachdem mir beim Verkleben vom Lichtkamin und ausbessern kleinerer Stellen dann aber das Klebeband ausgegangen ist konnte ich bei der Lüftung nicht viel machen, außer die Wanddurchbrüche mal temporär mit Gaffa zu verschliessen. War aber auch dicht. Stattdessen hab ich dann lieber noch etwas den Bus gequält, oder er mich, denn der hat noch nicht so richtig Lust zu funktionieren. Mein PC-Adapter steigt immer wieder aus weil er Fehler auf dem Bus sieht, die ich aber noch nicht nachvollziehen kann. Evtl. liegts an der unvollständigen Terminierung…

Heute war dann die blasende Tür dran, in meinem Fall eine blasende Terassentür. Und es hat dann nicht nur die Tür geblasen, sondern zig Stellen im Haus haben solidarisch mitgepustet 🙁 An den Dachflächen und Deckenflächen selbst ist nahezu alles problemlos, hier oder da mal eine kleine Stelle, aber nix schlimmes. Richtig kritisch sind einerseits die Stellen zwischen der Giebelwand mit der Installationsebene und der Dachschräge/Kniestock, andererseits die Rollädenkästen. Ersteres mag noch an mir liegen, das ich vielleicht falsch verstanden hab was ich wie wo verkleben muss (nachdem die Ausbauanleitung ja auch nicht auf die Installationsebene eingeht), letzteres liegt aber nicht an mir, sondern ist im Werk „vermurkst“ worden. Im oberen Bereich der Fenster, Unterkante Rollädenkasten zieht es tierisch rein. Wenn man hier die Dämmung etwas weg zieht schaut man auch fröhlich auf die Holzbalken, das Styropor des Rolladenkastens, etc., also lauter Sachen die von Folie verdeckt sein müssten.

Im EG schauts insgesamt besser aus, ist aber auch schwerer zu kontrollieren. Der Sockelbereich bietet nur noch geringen Zug, scheint also recht dicht zu sein, soweit das mit der Dämmung drin noch zu beurteilen ist. Meine Kabeldurchbrüche für Außensteckdosen und -leuchten sind noch nicht so ganz dicht, da pfeifft es noch etwas durch. Insgesamt ist in der Installationsebene immer wieder mal ein Zug zu spüren, durch die komplette Beplankung ist er aber kaum zu orten. Die Vermutung bleibt aber das er auch von den Rolläden kommt, selbes Spiel wie oben. auch hier ist ja die Installationsebene genauso wie oben. Es tritt nämlich auch in Wänden auf die keine Kabel nach aussen führen.

Bei 50 Pa Unterdurck hatte ich jetzt insgesamt einen Luftwechsel von etwa 900m³ pro Stunde. Bei einem beheizten Luftvolumen von 366m³ ist mit Lüftungsanlage maximal das 1,5-fache erlaubt, also 549m³/h. Ich hab aber fast das 2,5-fache. Da muss also dringend nachgebessert werden. Vorschlag vom Blower-Door-Mann war das ich mal von Rensch die ganzen Detailpläne anforder, die zeigen wie da was wo verbaut ist an Folie etc, und wie wo was verklebt werden soll/muss. Außerdem wird sich wohl jemand von Rensch mal die Rollädenbereiche anschauen müssen. Auf jeden Fall also die Tage mit meinem Bauleiter sprechen. Aber zumindest der Sockelbereich ist in Ordnung, das heisst der Estrich kann wie geplant kommen, und der Rest hat dann noch etwas Zeit, gerade oben… andererseits brauch ich natürlich so meine Lüftungsanlage gar nicht erst einmessen lassen, das könnte hinterher alles wieder korrigiert werden.

Ach ja, die Fenster selbst wurden als sehr gut gelobt, gut verarbeitet und dicht. Die Haustür wohl leicht undicht, bis man sie abschliesst. Die ist aber auch noch eingepackt, wenn sie erstmal ausgepackt ist kann man das wohl ggf. noch was nachstellen, wenn überhaupt nötig.

Admin 10. Mai 2010 Ausbauphase,Rensch Keine Kommentare