Tag 58: Heizung, Garage, …
Heute morgen stand ja die Inbetriebnahme der Heizung auf dem Programm, was die Jungs von Beglau gestern schon vorbereitet hatten. Gegen Mittag waren dann alle Leitungen verlötet und die Anlage konnte evakuiert werden, so das 2 Stunden später dann das Kältemittel rein durfte. Die Steuerung und der FU wurden ebenfalls montiert, programmiert, und dann natürlich in Betrieb genommen und getestet. Im Moment läuft die Heizung mal die erste Stufe vom Estrichheizprogramm über Nacht durch um zu schauen ob alles korrekt läuft. Spätestens zum Wochenende werd ich sie dann aber wohl abschalten um tapezieren zu können, das Estrichprogramm läuft dann nach dem Einschalten wieder von vorne los. Da gibts leider nur 2 Möglichkeiten, entweder startet es nach jedem Stromverlust neu, oder aber es läuft nach dem Programmieren los und hört nach der fest vorprogrammierten Anzahl Tage auf, egal ob Strom da war oder nicht. Und die Anzahl Tage lässt sich leider nicht ändern. Leider merkt sie sich im ersten Fall aber auch nicht wenn sie das Programm einmal erfolgreich durchlaufen hat, sondern fängt trotzdem nochmal von vorne an… also wenn ich den Baustrom gegen den richtigen Hausanschluss tausche bevor der Boiler da ist darf ich nochmal den Estrich funktionsheizen.
Die Funktion der Heizung ist aber auf jeden Fall gegeben, man merkt deutlich wie der Estrich jetzt warm wird, und zum ersten Mal ist es unten wärmer als oben im Haus. Derzeit kann man bei dem Wetter eine Heizung im Haus ja auch durchaus gebrauchen… ich bin nur mal gespannt wie warm es morgen wohl sein wird, nachdem der Kompressor doch fast ununterbrochen läuft, wenn auch nur mit 30Hz. Positiv ist übrigens das Betriebsgeräusch vom Kompressor, wenn der Deckel drauf ist muss man schon wissen das er läuft um ihn draussen zu hören wenn man daneben steht. Im Haus oder in etwas Entfernung hört man eh nichts mehr, genauso wenn ein Auto vorbei fährt oder jemand Rasen mäht. Im Haus selbst gehts derzeit noch nicht so ruhig zu, der FU hat einen Lüfter der an ein startendes Düsenflugzeug erinnert. Der bleibt aber nur während der Bauphase drin, dann fliegt der originale Mist raus und Beglau baut ein leises Modell ein.
Im Laufe des Tages tauchten dann plötzlich auch die Zimmerleute zusammen mit einem Hufnagel-Mitarbeiter auf und haben angefangen den Dachstuhl auf die Garage zu bauen. Eine dicke Pfette wurde montiert, die Sparren sind drauf, und die „Fußpfetten“ (eher ein paar Bretter) sind auch fest verschraubt. Mal schauen ob es da dann die Tage mit Lattung weiter geht, oder ob erstmal die Giebel passend ausgemauert werden müssen.
Meine Eigenleistungen waren heute eher bescheiden… schleifen und spachteln in der Küche, schrauben und spachteln im Schlafzimmer, den Beglau-Jungs auf die Nerven fallen, etc 😉 Zuviel wollte ich an den Wänden heute nicht machen, da ich doch die Befürchtung hab das die morgen wieder aufgerissen werden, wenn ich mir anschau wie es aus den vorhandenen Löchern in der Installationsebene bei Wind raus pfeifft.
Ach ja, Hoval hat mir auch geantwortet, bei denen hatte ich ja nachgefragt da mir die Montage der Luftauslässe in der Decke unklar war und Teile dabei waren, die für mich (und auch Peer) keinen Sinn ergaben. Da hat sich nu auch herausgestellt warum, denn im Endeffekt fehlt mit noch ein 125er Rohr, dann wäre es klar geworden. Auf den Unterputzkasten UPK-30 wird zuerst der Bundkragen mit Dichtung geschraubt, der Kragen dabei an den UPK. Über den Bundkragen schiebt man dann ein 125er Rohr oder Muffe, in deren anderes Ende man den Montagering vom TVZ/TVA-125 schiebt. Inzwischen gibt es aber wohl ein neues Modell vom UPK, FDS genannt, das bereits einen Rohrstutzen angebaut hat, so das der Bundkragen und das 125er Rohr wegfallen. Zum Zeitpunkt als meine Materialliste erstellt worden ist waren die noch nicht lieferbar, da sie es jetzt aber sind werden sie umgetauscht.