Monatsarchiv für Juni 2012

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Zeit der Zerstörung

So könnte man die letzte Zeit beschreiben 😉 Es fing mit einem harmlosen Gewitter an, abends gegen 11… ich dachte noch da fliegen gerade wieder meine Gartenstühle umher, wie sie das gerne bei stärkerem Wind machen, doch am nächsten morgen wurde ich dann eines besseren belehrt, denn ein Gartenstuhl konnte gar nicht wegfliegen… nachdem der Sonnenschirm sich auf ihn gelegt hatte. Der Schirmständer hat den 4m Schirm wohl bei stärkerem Wind nicht verkraftet, die Aufnahme für den Schirm ist auseinander gebrochen. Naja, so weiss ich schon jemanden der sich demnächst wieder mal am Schweißgerät betätigen darf, denn – wie sollte es auch anders sein – meine Hausratversicherung zahlt natürlich keinen Cent, da zwar Zeug auf der Terasse grundsätzlich versichert ist… außer gegen Sturm und Hagel. Sturmschäden kann man also nur geltend machen wenn der Sturm in der Wohnung getobt hat, logisch…

Nachdem das noch nicht genug Zerstörung war hab ich dann die nächsten Tage selbst weiter zerstört, und zwar die Beete. Warum? Um sie nicht zu zerstören 😉 Ich hab mir von Gardena für den Wall und alle Beete das Micro Drip System geholt um die Pflanzen zu bewässern, nachdem es mir mit der Brause doch zu blöde (und zeitaufwendig) wurde. Ausserdem verträgt sich die Brause nicht so optimal mit dem Boden hier, nach kurzer Zeit steht eine große Pfütze auf dem Boden, obwohl kaum Wasser unten angekommen ist. Dann heissts erstmal abwarten bis das versickert ist… dann doch lieber Bewässerung die über längere Zeit mit kleineren Mengen arbeitet. Für die Sträucher und größeren Pflanzen hab ich die Kleinflächensprüher verwendet, die in einem einstellbaren Bereich von 10-40cm sprühen. Wobei die 40cm anscheinend nur erreicht werden wenn nur recht wenige am Strang hängen. Gardena gibt als Maximalanzahl fürs 13mm Rohr 15 Stück an, bzw. wenn man den Druckminderer in die Mitte setzt 30. Da lieg ich noch drunter, aber trotzdem werden das gefühlt keine 40cm mehr. Reicht aber auch so locker.

Auf dem Wall und den Beeten am rand war es ja recht einfach zu verlegen. Rindenmulch zur Seite schieben, 13mm Rohr auf die Folie legen, bei den Pflanzen mit einem Halter in der Erde befestigen, Rohr anstechen und Düse eindrehen. Das spezielle „Montagewerkzeug“ kann man sich so wie ich das jetzt sehe auch sparen, das ist auch nichts anderes als ein Dorn wie man ihn zum Anstechen von Konservenmilchdosen verwendet… zum Glück aber auch nicht so teuer. Zum Eindrehen lässt er sich bei den Kleinflächendüsen nicht verwenden.

Bei den restlichen Beeten hab (oder zum Teil werde) ich jeweils ein 13er Rohr quer durch verlegt, von dem aus ich mit 4,6er Rohr zu den Sprüher ab gehe. Dabei hab ich immer 3-4 Sprüher hintereinander und gehe dann zurück aufs 13er Rohr, so das sich ein Kreis ergibt und die Durchflussmenge etwas höher ist, ich also etwas mehr Sprüher anklemmen kann. Bei den kleineren Pflanzen kamen dann einstellbare Tropfer zum Einsatz, die wohl zwischen 0 und 20l/Stunde abgeben können. Sämtliche Rohre hab ich soweit es geht in die Erde eingegraben (und dadurch die Beete zerstört ;-)), damit man die Möglichkeit hat die Erde auch nochmal aufzulockern ohne gleich die Schläuche abzureissen. 2 Beete fehlen mir jetzt noch, die werden vermutlich am Wochenende dann feritg gemacht, sofern es nicht zu heiss wird…

Vorgestern kam dann irgendwann im Laufe des Tages auch eine handvoll Rasenkörner vorbei und hat sich auf meiner schönen Erde breit gemacht. Zumindest im ganzen hinteren Bereich… den vor der Garage hat man mal wieder vergessen. Nachdem Regen derzeit ja keine Lust hat hier vorbei zu schauen hab ich dann heute die nächste Zerstörung begangen, ich hab gesprengt! Den entstandenen Kratern nach könnte man auch meinen ich hätte Dynamit und keinen Rasensprenger genommen… auch hier war nämlich das Problem das sich lauter Pfützen auf dem Boden gebildet haben und sich der ganze Boden in eine Schlammpackung verwandelt hat. Gut, hätte vielleicht kürzer Sprengen sollen… den  ein oder anderen Abdruck haben meine Schuhe jedenfalls leider hinterlassen, und gefühlt die Hälfte der Erde klebte hinterher noch dran. Ich hoff mal das trotzdem noch genug Saat übrig geblieben ist… und ich die Aktion nicht täglich wiederholen muss.

Geschrieben von Admin am 28. Juni 2012 | Abgelegt unter Aussenanlagen | Keine Kommentare

noch mehr grün

Heute morgen war großer Auflauf bei mir. Nicht nur jede Menge Pflanzen, sondern auch gefühlt die ganze Belegschaft meiner Wühlmäuse ist aufgekreuzt. Der größte Teil war aber nur auf’m Sprung, hat die seit dem Pflastern hier gelagerten Mörtelsäcke abgeholt und dann die Mädels mit den Pflanzen allein gelassen… natürlich nicht ohne das vorher der Chef versucht hat die Mädels völlig zu verwirren indem er ihnen die Anweisungen erklären wollte die wir ihnen mitgegeben hatten. Hat er dann nach kurzer Zeit doch lieber sein gelassen. Nachdem ich mich dann leider auch auf Arbeit rumtreiben durfte lief dann auch nicht alles ganz so wie geplant. Aber: Wall und Grenzstreifen sind bepflanzt und dürfen jetzt fleissig anfangen zu wachsen. Noch was zum merken: wenn man den Mädels die Gartenspritze zum Angießen der Sträucher anbietet, dann sollte man auch dran denken die Pumpe einzustecken… sonst darf man nämlich später selbst gießen. Was mich dazu führt mich doch mal intensiver mit Gardena Bewässerungssystemen zu beschäftigen 😉

Die nächsten Tage soll es dann jetzt wohl mit dem Rasen weiter gehen. Das Stück vor der Garage wurde beim Fräsen wohl vergessen, bzw. war ihnen gar nicht bewusst das dort auch was gemacht werden darf. Egal, jetzt wissen sie es und dürfen da auch noch ran.

Geschrieben von Admin am 18. Juni 2012 | Abgelegt unter Aussenanlagen | Keine Kommentare

Grün… und bunt

da ich ja weiss das schon sehnsüchtig auf die nächsten Bilder gewartet wird sollen sie hier endlich kommen 😉

Was ist passiert in den letzten Wochen… nachdem Pflaster abgeschlossen war kam auch direkt meine Außenflächengestalterin 😉 vorbei. Natürlich wieder mit einem Auto voller Grünzeug das ein neues zu Hause gesucht hat… und auch gefunden hat in einigen neu entstandenen Beeten. Allerdings erst nach einiger harter Arbeit, nachdem man den Spaten an den meisten Stellen vergessen kann, die Grabegabel auch mehrfach nur noch am Ächzen war und schließlich die Spitzhacke ran musste. Die Hinkelsteine die dabei zum Vorschein kamen seht ihr ja oben… sowie das restliche Steinzeug das raus gefischt wurde.

Da für Wall und „Grundstücksbegrenzung“ ja noch einiges weiteres an Grünzeug benötigt wurde gabs dann natürlich auch noch ein paar Touren zu lokalen Baumschulen, mit dem Ergebnis das zwar einige Pflanzen für die Beete mitgekommen sind, aber der Rest aus dem hohen Norden von Bruns in Bad Zwischenahn importiert wird. Das zugehörige Angebot kam von meinen Wühlmäusen, die bereits die Pflasterarbeiten erledigt haben, der Preis lag doch noch ein gutes Stück unter den Angeboten vor Ort. Zusätzlich gabs dann gleich noch den Auftrag für den Rasen… über den sich die Fräse allerdings nicht sonderlich gefreut haben dürfte, musste sie sich doch jetzt mit den Steinen abquälen. Bis auf die Fläche vor der Garage zur Straße hin ist jetzt alles mehrfach gefräst und sollte bereit zum Einsäen sein. Und wenns dann fleissig wächst kann ich auch endlich mein Schaf in seine neue Heimat führen… aber dazu ein ander Mal mehr.

Ach ja, für die Beschallung der Nachbarn ist jetzt auch gesorgt 😉 Ok, ich hoffe die werden davon nicht all zu viel mitbekommen bei der Montageposition. Angesteuert wird das ganze mit einem Logitech Squeezebox Receiver (den sie leider nicht mehr herstellen), bedient mit der passenden WLAN-Fernbedienung (oder via PC), verstärkt mit einem Hifimediy T2 SE und abgestrahlt von den ersten Autolautsprechern meines Brüderchens… einem Satz Canton Lautsprecher. Bei der Einbaulage sollte Wasser hoffentlich kein Problem darstellen.

Meine Arbeit für die nächste Zeit: Unkraut aus den Beeten weg halten (das Zeug wächst irgendwie schneller als alles andere) und Mähkante verlegen. Geht zum Glück recht einfach… Stein hinlegen und so lange drauf rum zimmern bis er weit genug in der Erde verschwunden ist. Da die Teile nicht sonderlich dick sind gehts auch halbwegs fix.

Abschließend dann noch besten Dank an meine Außenflächengestalterin für ihren Einsatz im Kampf gegen die Steinwüste hin zu einem ansehnlichen Grundstück.

Geschrieben von Admin am 16. Juni 2012 | Abgelegt unter Aussenanlagen,Elektro | Keine Kommentare